Press 2004
Die Freiheit von lästigen Statuten
31.12.2004, forschung - Das Magazin der DFG
Schon Gottfried Wilhelm Leibniz wusste, was Wissenschaftler zum Forschen brauchen - Höchstdotierter deutscher Förderpreis in Berlin verliehen...
Der Fluch des Gewinnens bei eBay
08.12.2004, tageszeitung
Der Kölner Professor Axel Ockenfels untersucht mit spieltheoretischen Ansätzen das Geschehen bei Internetauktionen. Dafür hat er jetzt den Leibnizpreis erhalten, die höchstdotierte Auszeichnung in der deutschen Forschungslandschaft.
Auszeichnung für einen Spieltheoretiker
04.12.2004, Kölner Stadt-Anzeiger
Was bewegt Menschen, in letzter Minute ein Gebot bei einer Internetversteigerung abzugeben und sich im Sekundentakt gegenseitig zu überbieten? Der Kölner Professor Axel Ockenfels, Jahrgang 1969, ist der Frage auf den Grund gegangen, welche strategischen und rationalen Denkweisen den Ebay-Nutzer beeinflussen. Nun wird seine Arbeit, die als bahnbrechend gilt, entsprechend gewürdigt: Er erhält den Leibniz-Preis, den höchstdotierten deutschen Förderpreis.
Märchenhafte Freiheit - DFG benennt Leibniz-Preisträger
04.12.2004, Süddeutsche Zeitung
Er ist der größte und bedeutendste Forschungspreis hierzulande. Der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft [DFG] bringt seinen Trägern höchstes Ansehen, die stolze Summe von 1,5 Millionen Euro - und die "wahrhaft märchenhafte Freiheit" [so der frühere DFG-Präsident Wolfgang Frühwald], das Geld nach Belieben für die eigene wissenschaftliche Arbeit auszugeben.
Energiebranche fürchtet Zentralisierung
04.12.2004, Handelsblatt
Die in den 90er-Jahren weltweit begonnene Liberalisierungsoffensive bei Strom und Gas hat gewaltige Produktivitätsfortschritte ausgelöst. Doch stoppten natürliche Monopole bei den Energienetzen das Vordringen von Wettbewerbskräften. "Der Markt wird es schon richten" - diese These sei zu simpel, meint der Kölner Energieprofessor Axel Ockenfels. Nur ein "gut designter Markt" sei erfolgreich. Für Ockenfels steht fest, dass die Energieübertragungsnetze reguliert werden müssen.
Kölner Wirtschaftsforscher erhält Leibniz-Preis
03.12.2004, Kölner Stadt-Anzeiger
Der Kölner Wirtschaftsforscher Professor Axel Ockenfels erhält den Leibniz-Preis als höchstdotierten deutschen Förderpreis. Wie die Universität Köln am Freitag mitteilte, ist Ockenfels einer von insgesamt zehn Preisträgern im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft [DFG]. Er erhalte ein Preisgeld von 1,55 Millionen Euro. Ockenfels ist Direktor der Energiewirtschaftlichen Instituts an der Kölner Uni und des Laboratoriums für Experimentelle Wirtschaftsforschung.
"Sniper" kaufen bei Internet-Auktionen billiger
04.11.2004, Handelsblatt
Es kommt selten vor, aber manchmal bietet die ökonomische Theorie tatsächlich Lebenshilfe für den Alltag. Jeder, der via Internet bei Ebay etwas ersteigern will, sollte mit den Ergebnissen einer Studie des deutschen Spieltheoretikers und Auktionsexperten Axel Ockenfels und seines US Kollegen Alvin Roth vertraut sein ansonsten zahlt er möglicherweise unnötig viel.
EWI-Konferenz 2004: Debatte über Windenergie erwartet
13.10.2004, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement erwartet eine neue Debatte über die Förderung erneuerbarer Energien, wenn in einigen Wochen die sogenannte Dena-Studie über die Optimierung der deutschen Stromerzeugung vorgelegt wird. Besonders der weitere Ausbau der Windenergie könnte dann in die Kritik geraten. Dies deutete Clement am Dienstag in Köln auf einem Kongress des energiewirtschaftlichen Instituts Ewi an der Universität Köln und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an. Eigentlich hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 Strom zu 20 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewinnen.
Die Überflieger: 35 junge Deutsche unter 35, die eine Superkarriere gemacht haben und schon heute zur Elite des Landes zählen.
09.09.2004, Wirtschaftswoche
Sie werden "Goldfische" genannt, "Goldkragen" oder "Toptalente". Menschen, die sich aus der Masse hervorheben - durch außergewöhnliche Leistungen und Ideen, durch Veränderungswillen und Zielstrebigkeit, durch Weltgewandtheit, internationale Erfolge. Und durch eine steile Karriere: junge Überflieger, die höchstens 35 Jahre alt sind und schon an entscheidenden Schaltstellen in Deutschlands Wirtschaft sitzen.
Rätselraten am Tag nach Google
20.08.2004, Frankfurter Rundschau
In der öffentlichen und in der akademischen Debatte über Sinn und Unsinn von Auktionsverfahren bei Börsengängen bietet das Beispiel Google reichlich Stoff, um die Kontroverse zwischen Verfechtern und Kritikern anzuheizen. Im Fall Google machen Experten darauf aufmerksam, dass das Unternehmen durch seine Geheimniskrämerei für Irritationen gesorgt habe. Die Suchmaschinenfirma hielt sich bis zuletzt alle Möglichkeiten offen, die unverbindliche, aber deshalb nicht unwichtige Preisempfehlung zu korrigieren - was schließlich ja auch geschah. Der Kölner Wirtschaftsprofessor Axel Ockenfels moniert, dass es keine klaren Regeln über die Preisfestlegung gab.
Der Fluch des Siegers
18.08.2004, Frankfurter Rundschau
Axel Ockenfels, Wirtschaftsprofessor in Köln, entwickelt Verhaltens-Modelle für Internet-Auktionen
"Ein demokratisches und sehr effizientes Verfahren"
12.08.2004, Die Zeit
Der Kölner Wirtschaftsprofessor Axel Ockenfels glaubt, dass Googles Aktienauktion Schule machen wird.
"Die Wirtschaft ist nichts weiter als ein Spiel"
31.07.2004, Stadtansichten - Das Magazin der Autostadt Wolfsburg
Wenn Menschen Geschäfte machen, entscheiden sie nicht nur mit dem kühlen Kopf. Neid, Gewinnsucht, Torschlusspanik - von welchen Gefühlen der Handel beeinflusst wird, untersucht der moderne Ökonom Axel Ockenfels mit der Spieltheorie.
Von Kriechern und Heckenschützen: Das optimale Bietverhalten bei eBay-Auktionen
30.06.2004, Informationen des Betriebswirtschaftlichen Departements der Universität Bern [BeWL]
Auto-Ersatzteile, Bücher, DVDs - bei eBay kann man fast alles ersteigern. Doch welche Biet-Strategie führt zum Erfolg? - Ein kurzer Einblick in die wichtigsten Auktionsregeln und das optimale Vorgehen beim Bieten auf ebay.com.
Wirtschaft fordert billigere erneuerbare Energie
29.03.2004, Bonner Generalanzeiger
Sascha Stienen
Die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien am 4. Juni in Bonn wirft ihre Schatten voraus - Präsident der Industrie- und Handelskammern: Preise müssen wirtschaftlich vertretbar sein.
Der eBay-Professor
20.02.2004, TOMORROW extra
Bisher haben sich Surfer, Programmierer und Juristen mit dem Online-Marktplatz beschäftigt. Jetzt entdeckt ihn auch die Wissenschaft: als perfektes Abbild für spieltheoretische Annahmen. Aber die Forscher haben auch praktische Ideen...