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Porträt von Michael Pahle

22.12.2023, Tagesspiegel Background

Michael Pahle, ein führender deutscher Klimaexperte, betont die zentrale Rolle des Emissionshandels für die Klimaneutralität und warnt vor Herausforderungen bei freiwilligen CO2-Märkten. Kritisch bewertet er die Klimapolitik der aktuellen Bundesregierung und betont die Bedeutung langfristiger Orientierung sowie gesellschaftlicher Unterstützung für effektive Maßnahmen. Lobend bezeichnet er Axel Ockenfels als eines seiner persönlichen Vorbilder in der Energie- und Klimawelt.

Ökonomischer Dreiklang

16.12.2023, Wirtschaftswoche

Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich hat für die Wirtschaftsowche ein Ranking mit den forschungsstärksten Volkswirten aus dem deutschsprachigen Raum erstellt. Für die Ranglisten wurden Publikationen aus volkswirtschaftlichen Fachzeitschriften bewertet. Axel Ockenfels landete hier auf Patz 92.

Wirtschaft am Mittag 13.12.2023

13.12.2023, Deutschlandfunk

Im Gegensatz zu Annalena Baerbock äußert sich Axel Ockenfels unbeeindruckt von den jüngsten Ergebnissen der Klimakonferenz in Dubai. Er bezeichnet den Aufruf zum Ausstieg aus fossilen Energien als zu unklar formuliert und plädiert stattdessen dafür, dass die Politik ihre Bemühungen darauf konzentrieren sollte, Anreize für eine kooperative Klimapolitik zu schaffen. Nur so könnten die Klimaziele wirklich erreicht werden. 

Die Klimadiplomatie braucht Gegenseitigkeit

12.12.2023, Handelsblatt

Bisher beruhen transatlanische Klimaabkommen hauptsächlich auf freiwilligen nationalen Selbstverpflichtungen. Das ist ein Problem, da unilaterale Klimapolitik hohe Kosten verursacht und somit die Anreize für ein nationales Klimahandeln fehlen. Diese Anreize könnten zum Beispiel durch einen internationalen Mindestpreis für CO2-Emissionen gechaffen werden, welcher mithilfe reziproker Sanktionen und Belohnungen umgesetzt werden könnte.

Die Klimakonferenz verschwendet wertvolle Zeit

02.12.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Axel Ockenfels sieht den anstehenden Klimakonferenzen in Dubai pessimistisch entgegen. Für die Konferenzen werde ein großer Aufwand betrieben, doch die Vergangenheit zeigt, dass die Ergebnisse am Ende meistens enttäuchend sind. Es werden vor allem Scheinerfolge erreicht, die letzendlich aber nicht zu einer wirksamen Senkung der klimaschädlichen Emissionen führen.

Klima retten, aber fair: Wie schaffen wir Gerechtigkeit?

13.11.2023, Tagesspiegel

In Sachen Klimawandel sind nicht alle gleichermaßen betroffen. Nicht nur auf globaler Ebene, wo vor allem Länder des globalen Südens vermehrt unter Extremwetterereignissen leiden, sondern auch auf lokaler Ebene gibt es große Unterschiede. Da Steuerzahler aller Einkommensschichten die staatliche Förderung zur Energiewende finanzieren, seien es nämlich in erster Linie die Besserverdienenden, die von der Förderung von zum Beispiel Photovoltaikanlagen und Elektroautos profitieren, so Axel Ockenfels.

Weckruf aus dem Elfenbeinturm

08.11.2023, Süddeutsche Zeitung

Im Rahmen des Akademientages 2023 in Berlin sind die Differenzen zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und politischer Praxis Thema. Axel Ockenfels betont, freiwillige klimaschützende Selbstverprlichtungen seien eher ethische Girlanden, als dass sie wirklich einen relevanten EInfluss auf den Klimawandel haben könnten.

Consequences of unpaid blood plasma donations

04.11.2023, Centre for Economic Policy Research

Die Europäische Komission bemüht sich darum, die Verwendung von Blut, Plasma und Zellen in medizinischen Verfahren zu regulieren. Finanzielle Anreize für Spender sollen in Zukunft verboten werden. Axel Ockenfels und Alvin Roth gehen auf diese Bemühungen en und betonen die Notwendigkeit einer ausgewogenen und fundierten Herangehensweise, die die Interessen von Spendern und Empfängern gleichermaßen berücksichtigt.

Der Staat kann im Einkauf sparen

22.10.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Axel Ockenfels und Leonardo Giuffrida weisen darauf hin, dass Deutschland bei öffentlichen Aufträgen viel Geld sparen könne und nennen Methoden, wie dies zu erreichen sei. Zum Beispiel könne durch den Einsatz von Auktionsverfahren bei der Vergabe von Aufträgen der Wettberwerb gesteigert werden, was sowohl zu einer Senkung der Kosten, als auch zu einer Erhöhung der Arbeitseffizienz führen würde.

Klimaschutz-Beitrag des 49-Euro-Tickets sehr gering und extrem teuer

12.10.2023, Welt

Axel Ockenfels und Christian Böttger stellen die Sinnhaftigkeit des 49-Euro-Tickets infrage. Die durch das 49-Euro-Ticket anfallenden Kosten seien in Relation zu der eingesparten CO2-Menge deutlich zu hoch. Der Beitrag des Deutschlandtickets zum Klimaschutz sei minimal. Die Ökonomen schlagen effizientere Maßnahmen wie ein Mautsystem vor, wodurch Emissionen billiger eingespart würden.

Treffen des Cross-Innovation-Teams zu Verhaltenswissenschaft und politischer Intervention – die neunte Ausgabe

10.10.2023, Guanghua School of Management

Bei einem Austauschtreffen der Guanghua School of Management stellt Axel Ockenfels seine Gedanken zum verhaltensorientierten Marktdesign vor. Menschliches Verhalten beeinflusse fast alle Aspekte unseres Lebens, und müsse zur Lösung wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen ab und zu geändert werden. Axel Ockenfels erklärt anhand von Fallstudien, wie die Effizienz politischer Entscheidungsträger durch Marktdesign und Verhaltenswisenschaft erhöht werden kann.

Warum das Deutschlandticket dem Klima nicht hilft

06.10.2023, Handelsblatt

Gemeinsam mit Christian Böttger erklärt Axel Ockenfels, warum das Deutschlandticket dem Klima nicht hilft. Auf der einen Seite sind die Kosten für jede eingesparte Tonne CO2 durch das Deutschlandticket viel zu hoch. Auf der anderen Seite gibt es bessere Alternativen, wie zum Beispiel ein modernes Mautsystem, das die Verkehrswende in Deutschland stärker voranbringen könnte als das Deutschlandticket.

»Politik agiert wie im Sandkasten«

27.09.2023, Gießener Anzeiger

Hans-Werner Sinn reagiert auf Kritik an seiner These, dass eingespartes Öl anderswo auf der Welt verbrannt werde. Einige Ökonomen würden argumentieren, dass der weltweite Ölverbrauch sinken würde, wenn vermehrt erneuerbare Energien genutzt würden. Sinn verteidigt seine Position und zitiert positive Reaktionen von Axel Ockenfels, Monika Grimm und Joachim Weimann. Er kritisiert, dass Medien möglicherweise verzerrte Darstellungen verbreiten würden und betont, dass der Ausbau erneuerbarer Energien bisher nicht zu einer Verdrängung fossiler Energien geführt habe.

Für einen rationalen Klima-Diskurs

09.09.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Hans-Werner Sinn reagiert in einer Replik auf den Artikel von Lion Hirth, der seine Argumente gegen Alleingänge in der Klimapolitik kritisiert hatte. Sinn betont die mangelnde Wirksamkeit unilateraler Maßnahmen beim Öl und plädiert für internationale Kooperation. Er wird dabei von Experten wie Axel Ockenfels und Veronika Grimm unterstützt, die an der Schaffung eines effektiven Klimaklubs arbeiten.

Bürokratie kann tödlich wirken

09.08.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Axel Ockenfels beantwortet Fragen zu einem Papier der Walter-Siegenthaler-Gesellschaft, das Handlungsempfehlungen für die Akteure im Gesundheitswesen behandelt. Axel Ockenfels bestätigt, dass eine Mischung aus Maßnahmen, wie zum Beispiel umfassende Aufklärung und die Möglichkeit des Opt-out, notwendig ist, um den Weg für den Umgang mit Gesundheitsdaten zu ebnen. Allerdings bestehen Anreizprobleme bei der Datenerhebung sowie finanzielle Anreize bei der Erhebung der verfügbaren Daten der Krankenkassen.

Auktionen für die Energiewende: Fluch oder Segen?

07.08.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Gemeinsam mit Felix Müsgens plädiert Axel Ockenfels für den Einsatz von Auktionen auf den Energiemärkten, da diese zu geringeren Strompreisen führen. Es bestehe jedoch die Gefahr, dass Stromanbieter, die die Auktion gewonnen haben, wieder abspringen. Dies könnte jedoch durch ein kluges Auktionsdesign adressiert werden.

Kritik an Sinns Aussagen zur Klimapolitik: "Es gibt schon genug Verkrustung in diesem Land"

04.08.2023, Frankfurter Rundschau

Axel Ockenfels stimmt Sinn, welcher sich vorher kritisch zur Klima- und Energiepolitik geäußert hatte, in Teilen zu, dass das Klimaproblem ein Kooperationsproblem sei und betont die Bedeutung globaler Partnerschaften und kostengünstiger klimafreundlicher Technologien. 

Sinns Klima-Thesen sorgen in drei Punkten für Kritik

03.08.2023, Focus Online

Axel Ockenfels äußert sich zu Hans-Werner Sinns Behauptung, dass das Verbrennerverbot den Weltmarktpreis für Öl senken wird und Öl deshalb weiterhin in anderen Ländern verbrannt wird. Axel Ockenfels stimmt zu, dass der Klimaeffekt der deutschen Klimapolitik nur dann positiv sein kann, wenn es beim Klimaschutz zu internationaler Kooperation kommt.

Scharfe Kritik an Hans-Werner Sinns Klima-Thesen

02.08.2023, Frankfurter Allgmeine Zeitung

Axel Ockenfels äußert sich zu den kontroversen Aussagen Hans-Werner Sinns zum Thema Klimaschutz und betont, dass Klimachutz nur durch Kooperation gelingen kann.

Scharfe Kritik an Klima-Thesen von Hans-Werner Sinn

01.08.2023, Oldenburger Onlinezeitung

Axel Ockenfels bezieht Stellung zu Hans-Werner Sinns scharf kritisierten Aussagen, nationale Klimaschutzmaßnahmen, wie das anstehende Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor, hätten einen negativen Effekt. Ockenfels bestätigt zwar, dass unilaterale Bemühungen den Kooperationsanzreiz für andere Länder reduzieren, weist aber darauf hin, dass Deutschland dennoch einiges zum Klimaschutz beitragen könne.

Climate protection: Economists criticize Hans-Werner sense for statement about burner off

01.08.2023, Breaking Latest News

Axel Ockenfels responds to Hans-Werner Sinn's statements about the ban of new combustion engine cars by 2035 and agrees that international cooperation will be necessary to ensure the effectiveness of  German climate policy.

Risse in der Stromarchitektur

27.06.2023, WirtschaftsWoche

"Die Politik hat den Strommarkt in einen Flickenteppich aus falschen Anreizen, Subventionen und dirigistischen Vorgaben verwandelt. Warum das die Versorgungssicherheit gefährdet, erklären die Ökonomen Achim Wambach und Axel Ockenfels in einem Gastbeitrag."

Boni wirken sich nicht nur positiv auf Mitarbeitende aus

22.06.2023, Der Standard

Axel Ockenfels und Kollegen haben bewiesen, dass es negative Effekte von individuellen Bonuszahlungen bei hochbezahlten Managern eines multinationalen Konzerns gibt. In ihrer Studie konnten die Autoren zeigen, dass Bonuszahlungen eine Art Erwartung schaffen, was man zu bekommen hat. Wenn diese Erwartung verletzt wird, dann senkt das nachhaltig die Arbeitsplatzzufriedenheit und die Leistung, und es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man die Firma wechselt.

Und was machen die anderen?

18.06.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Axel Ockenfels hält die Einigung auf einen CO2-Mindestpreis für ein zentrales Element einer funktionierenden internationalen Klimakooperation und hofft, dass sich der Klimaklub auf einen solchen verständigt.

Vergünstigter Industriestrom als Chance für den Standort

31.05.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Bundesregierung erwägt die Einführung günstigen „Brückenstrompreises“ als Übergangsinstrument, um bestimmten Unternehmen den Weg zu einer wettbewerbsfähigen, dekarbonisierten Energieversorgung zu ermöglichen. Diese reduzierten Preise sollen zeitlich begrenzt gelten. Axel Ockenfels und Achim Wambach äußern Bedenken, dass eine wettbewerbsfähige Energieversorgung auf der anderen Seite der Brücke nicht gewährleistet ist, da ein einheitliches Ambitionsniveau im Klimaschutz und vergleichbare CO2-Preise fehlen.

Industriestrompreis: Brücke ins Nirgendwo

22.05.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Auch langfristig, wenn Ökostrom zuverlässig und kostengünstig produziert werden kann, ist nicht zu erwarten, dass Deutschland Kostenvorteile haben wird. Die Wettbewerbsfähigkeit lässt sich aber trotzdem sichern durch internationale Kooperationsvereinbarung und Innovationen, die grünen Technologien zum Durchbruch verhelfen.

Welche Chancen bietet modernste Technologie?

02.05.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Axel Ockenfels wird Direktor am Max-Planck-Institut in Bonn. In einer neuen Abteilung am Institut soll künftig die ethische Beurteilung von Institutionen und Verhalten sowie Chancen und Risiken moderner Computertechnologie für neue Märkte untersucht werden. Ockenfels hat sich zum Ziel gesetzt, „intelligente Marktregeln und Anreizarchitekturen“ für die neuen Technologien zu entwickeln.

Die klimaneutrale Industriepolitik unterliegt vier Trugschlüssen

28.04.2023, Handelsblatt

"Trugschluss 1: Je schneller die hiesige Industrie emissionsarm produziert, desto größere Wettbewerbsvorteile winken ihr als weltweiter Vorreiter. Gäbe es einen solchen „First-Mover-Advantage“, hätte der Wettlauf längst begonnen, und die Klimaproblematik wäre nicht länger das größte Koordinationsproblem der Menschheitsgeschichte (Axel Ockenfels), sondern ein Race-to-the-Top. Schöne neue Welt."

Wissing reißt erneut Klimaziel – Grüne sprechen von Desaster

15.03.2023, Handelsblatt

Neue Zahlen des Umweltbundesamts zeigen: Die deutschen CO2-Emissionen sind 2022 leicht gesunken - doch mehrere Sektoren verfehlen die gesetzlichen Ziele. Prof. Ockenfels kritisiert die Fokussierung auf nationale Sektorziele. Die global steigenden Emissionen zeigen, dass nationale Selbstverpflichtungen kein geeignetes Instrument sind um der globalen Herausforderung zu begegnen. Es brauche stattdessen wechselseitige Beziehungen, die zu Kooperation führen.

Was dem Strommarkt wirklich fehlt

14.03.2023, Börsenzeitung

Die Europäische Kommission will den Strommarkt reformieren. Die Autoren Axel Ockenfels und Achim Wambach kritisieren, dass die unzureichende Bereitstellung flexibler Erzeugungskapazität nicht ausreichend adressiert wird. Die Autoren betonen, dass eine zuverlässige Stromversorgung gewährleistet werden muss. Die Einführung eines Kapazitätsmarktes, der Ausbau von langfristigen Termingeschäften, Preissignale am Stromgroßmarkt die Knappheit adäquat abbilden sowie regional differenzierte Strompreise sind geeignete Instrumente, um das Stromsystem für Krisensituationen zu wappnen.

Europa braucht neue Regeln, falls Russland wieder Gas anbietet

27.02.2023, Handelsblatt

Russland ist es nicht gelungen, die EU durch ein Gasembargo in eine tiefe politische und wirtschaftliche Krise zu stürzen. Daher könnte es versucht sein, seine Strategie zu ändern und sein Gasangebot strategisch einzusetzen, um die Gewinne zu steigern und die EU zu spalten. Brüssel sollte deshalb russische Gasimporte neu regeln, fordern Axel Ockenfels und Georg Zachmann.

The Polluter Pays Principle and the Energy Transition

14.02.2023, E-International Relations

The article discusses different versions of the Polluter Pays Principle regarding the intragenerational nature of climate change. It argues, citing Cramton et al. 2017, that, under the Forward Looking PPP, at least part of the revenues accruing to developed countries from internalising the social cost of current and future emissions should be redistributed to developing countries in the form of climate finance. The largest part of national carbon tax revenues should be redistributed internationally, as most countries with high current or cumulative emissions are also less effected by climate change than developing countries, which are responisble for significantly fewer emissions.

Young start-up companies survive longer if they have a high proportion of women, says economist

16.01.2023, Phys.org

Axel Ockenfels and other researchers have found that bonus payments can be demotivating and reduce job satisfaction if employees can accurately compare their bonuses and feel that they have been treated unfairly.

Die dunkle Seite der Diversifikation

16.01.2023, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Axel Ockenfels und Martin Schmalz erklären, wie Diversifikation auf Finanzmärkten den Wettbewerb abschwächt. Die drei größten Anbieter von ETFs kontrollieren einen großen Teil der Stimmrechte von Aktiengesellschaften. Dadurch dass die größten Eigentümer häufig erhebliche Anteile einer ganzen Branche besitzen, haben die einzelnen Unternehmen weniger Anreize Wettbewerb zu betreiben, da die Eigentümer am Gewinn der gesamten Branche interessiert sind und nicht am Gewinn eines einzelnen Unternehmens.