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Presse bis 2003

Wirtschaft im Windkanal

11.12.2003, Wirtschaftswoche

Inzwischen hat die Experimentalökonomie den Elfenbeinturm der Forschung jedoch verlassen. Auch für die unternehmerische Praxis, so der Kölner Experimentalökonom Axel Ockenfels, besitze seine Forschungsrichtung ein "riesiges Potenzial".


Grafik zur Experimentalökonomie

 

Spieltheorie, Energiewirtschaft und noch viel mehr

01.12.2003, WiSo-Mitteilungen der Universität Köln

 

Wissen: Dummheit schadet der Börse nicht

03.10.2003, Financial Times Deutschland

Börsenhändler sind immer gut informiert und verhalten sich meistens rational. Dieses Urteil dürften die meisten Menschen von den Akteuren auf dem Parkett haben. Wie irrational die Finanzmärkte sind, ist unter Ökonomen umstritten.

 

Ein Gefangenen-Dilemma

01.10.2003, Der Tagesspiegel

Herr Ockenfels, seit Jahren versuchen die Politiker, Subventionen abzubauen - bislang aber stets vergeblich. Woran liegt das?
Zum einen an der volkswirtschaftlich unproduktiven Lobbyarbeit der Subventionsempfanger. Zum anderen daran, dass Staat, Länder und subventionierte Unternehmen in einem so genannten Gefangenendilemma stecken und für sie kaum eine Möglichkeit besteht, herauszukommen.

 

101 Köpfe, auf die Sie achten sollten: Axel Ockenfels

29.09.2003, Financial Times Deutschland

Mit nur 34 Jahren zählt Axel Ockenfels bereits zu den international bekanntesten Ökonomen. Seine Aufsätze machen Furore, weil sie in der geführten Diskussion über das Bild vom rationalen und egoistischen Homo oeconomicus neue Maßstäbe setzen. Er verrückt damit das Fundament der Wirtschaftswissenschaft.

 

Mehr als 10.000 Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt bei Ebay

18.08.2003, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Für Axel Ockenfels, Spieltheoretiker an der Universität Köln, liegt der Schlüssel des Erfolgs im Auktionsdesign: "Ebay hat eine ziemlich geniale Plattform entwickelt", sagt der Wirtschaftswissenschaftler, der in Testlabors die besten Strategien für die Auktionen im Internet austüftelt."; die Fundstelle steht ganz am Ende.

 

Do People Bid Irrationally On eBay?

04.07.2003, Ozmioz Games

At first many economists and academics believed sniping to be an irrational strategy. Caught up in the heat of the moment, in the last minutes individuals drove the price of an item up beyond reason. However, Al Roth and Axel Ockenfels, two Harvard researchers, believe bidders are acting in collusion to keep prices down. Their hypothesis is that late bidding is a way for participants to avoid bidding wars, allowing them to get the item at a lower price.

 

Titelstory des Stern vom 28.5.2003

28.05.2003, Stern
Dirk Liedtke

Für dieses Ebay-typische Paradox hat der Wirtschaftswissenschaftler Axel Ockenfels vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen in Jena eine Erklärung in der Spieltheorie gefunden ...

 

Sold to the Latest Bidder

28.02.2003, SIAM News, Volume 36, Number 2
Erica Klarreich

eBay and Amazon auctions contain an important lesson for auction designers, Roth and Ockenfels say. "We need to be alert to the fact that small design differences can elicit substantial differences in behavior," they write. When it comes to auctions, the devil is in the details.

 

Im ökonomischen Windkanal

30.01.2003, Telepolis: Magazin der Netzkultur
Thorsten Stegemann

Die weitgehende Anonymität des Internets öffnet Betrug und Missbrauch derzeit noch viele Schlupflöcher, die mit Hilfe elektronischer, das individuelle Marktverhalten der Teilnehmer dokumentierender Reputationssysteme nach und nach gestopft werden sollen. Um diese erfolgversprechend zu modellieren, müssen allerdings nicht nur die Verhaltensformen des "Homo oeconomicus", sondern beispielsweise auch moralische Erwägungen in die Berechnungen einfließen. Dass den Wissenschaftler bis dahin noch viel Arbeit bevorsteht, weiß natürlich auch Axel Ockenfels ...

 

Menschen in Spiel-Waren-Geschäft

23.01.2003, Max-Planck-Gesellschaft Pressinformation

Wie verhalten sich Menschen bei ihren Entscheidungen im Wirtschaftsleben? Handeln wir tatsächlich so vorausschauend, rational und eigennützig wie die Wissenschaft uns lange Zeit glauben machen wollte? Dr. Axel Ockenfels und seine Mitarbeiter vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen in Jena stellen das in Frage: In ihrem Experimentallabor erleben Studenten am eigenen Leib, dass es mit der oft beschworenen Rationalität des "Homo oeconomicus" nicht allzu weit her ist. Die Ergebnisse dieser Tests erlauben auch Rückschlüsse über die Gestaltung von Handelsplattformen im Internet.

 

Menschen im Spiel-Waren-Geschäft

30.11.2002, Max Planck Forschung 4/2002
Christian Mayer

Vor zehn Jahren hätten manche Fachkollegen vielleicht noch den Kopf geschüttelt über Forscher wie Axel Ockenfels. Oder ihn als Außenseiter abgetan, weil er seine Theorien mit realen Testpersonen überprüft etwa indem er seine Studenten dem 'Gefangenendilemma' aussetzt. Ein Ökonom, der wie ein Chemiker ins Labor geht und Probanden dabei filmt, wie sie sich in bestimmten Spielsituationen entscheiden? Das wäre den meisten Wirtschaftswissenschaftlern doch etwas zu weit gegangen.

 

Playing Games

30.11.2002, Max Planck Research 4/2002
Christian Mayer

Ten years ago, it is more than likely that others in the profession would have shaken their heads in despair over the research methods employed by Dr. Axel Ockenfels of the Max Planck Institute for Research into Economic Systems in Jena. Nowadays economic science is no stranger to experimentation. Dr. Ockenfels is a man in great demand.

 

Universität hat sich erfolgreich weiterentwickelt

28.11.2001, Magdeburger Volksstimme vom 28.11.2001 & Uni-Report der Universität Magdeburg vom Januar 2002

In seinem Festvortrag stellte Dr. Axel Ockenfels von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft das "Ökonomische Design von Internet-Auktionen" vor. Er machte darauf aufmerksam, dass Marktdesign eine noch sehr junge Wissenschaftsdisziplin für Ökonomen sei, in der Methoden wie Spieltheorie und experimentelle Wirtschaftsforschung genutzt werden.

 

Im Zickzack durch den Geldmarkt

25.04.2001, Financial Times Deutschland
Norbert Häring

Die Europäische Zentralbank schafft unnötiges Zinsrisiko. Schuld ist ein ungeeignetes Auktionsverfahren. [...] Eine weitergehende Maßnahme wäre die Verstetigung der Auktionen. Professor Axel Ockenfels, Spezialist für Auktionsdesign, sieht das Problem in der Unkenntnis der Disponenten über das Bietungsverhalten ihrer Kollegen. Die Banker müssen Gebote abgeben, die sie nicht mehr korrigieren können.Oft stellt sich heraus, dass ihren Geboten falsche Erwartungen über das Handeln der anderen zugrunde lagen ...

 

Der Homo oeconomicus ist tot

14.03.2001, Financial Times Deutschland
Norbert Häring

Eine neue ökonomische Theorie [...] könnte dazu beitragen, das Instrumentarium der Ökonomen auf die Höhe ihres Anspruchs in der Politikberatung zu bringen. ERC - Equity, Reciprocity and Competition heißt die Theorie, die Gary Bolton von der Pennsylvania State University und Axel Ockenfels von der Universität Magdeburg entwickelt und in Fachkreisen bereits recht populär gemacht haben.

 

Beste Dissertation ausgezeichnet

31.01.2001, Uni-Report der Universität Magdeburg

Für seine hervorragenden Promotionsleistungen wurde Dr. Axel Ockenfels Ende vergangenen Jahres der Fakultätspreis der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft verliehen.

 

Economic Scene: Online Users as Laboratory Rats

16.11.2000, New York Times
Hal R. Varian

Online auctions offer a wonderful laboratory for experimental economists: the participants are intelligent adults, spending real money, who hope to purchase goods in which they have an intense interest. This is a far cry from the reluctant sophomores whom experimentalists have had to rely on in the past to test economic theories. Analysis of online auction data has yielded a wealth of insights, and a few puzzles. A particularly intriguing puzzle has been the tendency for "late bids." ... Recently Al Roth and Axel Ockenfels, two Harvard researchers, have offered a different, but complementary, explanation. ... So perhaps the late-bid phenomenon makes sense after all. The online auction bidders, either through cunning or through trial and error, have managed to figure out a winning strategy.

 

Moving Past Rats: More EconomistsStudy Behavior in Online Experiments

02.10.2000, Wall Street Journal [American Edition]
Joel Rosenblatt

Early in their struggle for recognition, experimental economists were criticized for being unable to demonstrate the usefulness of their results. Today, Internet commerce has helped them over that hurdle. Harvard University recently appointed Alvin Roth to serve as an experimentalist liaison between the business school and the economics department. Dr. Roth and a colleague, Axel Ockenfels, have found that subtle differences in the rules of an auction -- say, in how it is concluded -- can profoundly affect bidder behavior.

 

Nach Preis für Dissertation folgt Arbeit in Harvard

31.08.1999, Uni-Report der Universität Magdeburg

Die internationale wirtschaftswissenschaftliche Vereinigung Economic Science Association hat ihren diesjährigen Preis für die beste Dissertation Dr. Axel Ockenfels von unserer Universität verliehen. Dr. Ockenfels hat sich gegen die bisher vorherrschende Dominanz amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler durchgesetzt und den renommierten Preis, der mit einer Geldprämie verbunden ist, als erster Europäer erhalten.

 

Zu grobes Bild

22.04.1999, Wirtschaftswoche
Silke Wettach

Vor allem die Kunstgestalt des homo oeconomicus gerät ins Wanken. Das alters- und geschlechstlose Individuum ohne kulturelle Identität, das der Standardtheorie zufolge immer strikt rational handelt, erscheint mehr und mehr als eine zu starke Abstraktion. ... So stießen die Ökonomen Axel Ockenfels und Joachim Weimann von der Universität Magdeburg bei Versuchen in Ost und West auf ein völlig unterschiedliches Verständnis von Fairneß.