zum Inhalt springen

Deutschlandticket, Maut und Tempolimit: Am Steuer sitzt die Angst

24.07.2024, Spiegel

Neueste Studien des RWI zeigen, dass populäre Maßnahmen wie das Deutschlandticket wenig zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen, während notwendige, aber unbeliebte Maßnahmen wie Tempolimits und Mautgebühren vernachlässigt werden. Ende vergangenen Jahres berechneten Axel Ockenfels und Christian Böttger, dass die Kosten pro eingesparter Tonne CO2 beim Deutschlandticket exorbitant hoch sind und argumentierten, dass zum Beispiel der Kauf und die Stilllegung von Emissionszertifikaten eine effizientere Klimaschutzmaßnahme wären.

Klimaschutz und moralisches Denken

16.07.2024, FAZ

Im seinem aktuellen Gastbeitrag schreibt Axel Ockenfels über verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse, die dabei helfen können, die Klimakrise und ihre Bewältigung besser verstehen zu können. Die kognitive Entkopplung des eigenen Handelns von der tatsächlichen Auswirkung auf andere Menschen und die Umwelt kann übertragen werden auf den Ansatz, unilateral CO2 Emissionen senken zu wollen. Er fordert mehr internationale Kooperation, um die globalen Herausforderungen zu meistern.

„Nur mit internationaler Kooperation kommen wir weiter“

12.07.2024, MAX MAG

Anne Peters und Axel Ockenfels erläutern sowohl juristische als auch ökonomische Ansätze zum Lösen des Klimawandels und fordern Staaten zu mehr internationaler Kooperation auf. Zudem diskutieren sie, wie mit den bereits heute spürbaren Folgen umgegangen werden kann.

Billiger Strom im Norden, teurer im Süden - dieses Manifest schreibt die Energiewende neu

11.07.2024, Welt

Namenhafte Ökonomen, mitunter Prof. Ockenfels plädieren in einem gemeinsamen Aufruf, für eine Aufteilung des einheitlichen deutschen Strompreises in mehrere Strompreiszonen um besser Knappheitssignale zu vermitteln.

Der deutsche Strommarkt braucht lokale Preise

10.07.2024, FAZ

Prof. Ockenfels und Kollegen zeigen auf, weshalb ein deutschlandweit einheitlicher Strompreis nicht effizient ist, und warum die Politik möglichst schnell reagieren sollte. Die kommende Entscheidung über den Kapazitätsmarkt ist eine Chance, Veränderung herbeizuführen.

Organspende: Wie wäre eine Pflicht zum Nachdenken?

02.07.2024, Zeit

Gemeinsam mit Hartmut Kliemt zeigt Prof. Ockenfels die Bedenken gegen die Widerspruchslösung bei der Organspende auf. Außerdem stellen sie die "Erklärungslösung" vor, die den Diskurs in die Bevölkerung tragen könnte.

Der große Klimafrust: Warum grüne Themen kaum mehr jemanden interessieren

15.06.2024, Tagesspiegel

Axel Ockenfels warnt davor, dass das Vertrauen in die Klimapolitik verloren gehen könnte und somit auch allgemein die Stimmung bezüglich Klimaschutzmaßnahmen kippen könnte.

„Ohne Zustimmung der Wähler gibt es keine ambitionierte Klimapolitik"

14.06.2024, Handelsblatt

Axel Ockenfels erklärt, wann es beim Thema Klimaschutz in der Bevölkerung zu einem Stimmungsumschwung kommen könnte und wie dies verhindert werden kann.

„Den größten Beitrag zum Klimaschutz leisten wir durch unsere Forschung"

12.06.2024, Max-Planck-Gesellschaft

Zum Anlass der 75. Max-Planck-Jahresversammlung diskutieren Axel Ockenfels und weitere namenhafte Gäste über das Thema Klimawandel als eines drängendsten Themen unserer Zeit. 

Eine Wette, die aufgehen könnte

13.03.2024, Markt und Mittelstand

Die Bundesregierung unter Minister Habeck führe ein Förderprogramm ein, das Industrieunternehmen durch Klimaschutzverträge unterstütze. Diese würden über Auktionen vergeben werden, um effizientes CO2-Sparen zu belohnen und Bürokratie zu minimieren. Das Lob für die Idee gebühre dabei nicht Habeck und seinem Team, sondern den Wissenschaftlern im Beirat rund um Klaus Schmidt, Axel Ockenfels und Achim Wambach, da ursprünglich keine Auktion vorgesehen worden wäre, aber Habeck am Ende auf die Experten gehört habe.

Wenn schon Subvention, dann so

12.03.2024, Handelsblatt

Das Handelsblatt kommentiert die Klimaschutzverträge für die Industrie: "Der Staat sollte viel häufiger auf die Wissenschaft hören. Erst hatte das Wirtschaftsministerium keine Auktion vorgesehen. Doch die Auktionsjünger Klaus Schmidt, Axel Ockenfels und Achim Wambach aus dem Ministeriumsbeirat intervenierten. Die drei Ökonomen raten seit Jahren, dass der Staat häufiger auf Versteigerungen setzt. Das Wirtschaftsministerium nahm den Rat an."

Experten haben dringende Forderung: So wollen sie den Strompreis senken

01.03.2024, EFAHRER

Peter Cramton und Axel Ockenfels appellieren, die aktuelle Energiekriese als Chance für tiefgreifende Reformen des Strommarkts zu nutzen. Die beiden Wissenschaftler sprechen sich für die Entwicklung von Kapazitätsmechanismen aus, um die Investitionsbereitschaft in die Energieinfrastruktur zu fördern und begrüßen die Ausschreibung neuer Gaskraftwerke, um möglichen Versorgungslücken vorzubeugen. Zudem empfehlen die beiden Forscher die Einführung regional differenzierter Strompreise.

Neues Design für den deutschen Strommarkt

27.02.2024, Handelsblatt

In einem Gastkommentar im Handelsblatt zum Thema Strommärkte und der vorgeschlagenen zweistufigen Kraftwerksstrategie der Bundesregierung meinen Peter Cramton und Axel Ockenfels, dass der deutsche Strommarkt vor der Wahl zwischen Marktliberalisierung und zentraler Steuerung inmitten der Energiewandlung stehe und, dass es ohne Wettbewerb und kraftvolle Preissteuerung die notwendigen Innovationen, Resilienz und Dekarbonisierung nicht geben werde.

Langer Weg zu neuen Kraftwerken

21.02.2024, Markt und Mittelstand

Mithilfe des Baus zusätzlicher Gaskraftwerke will die Bundesregierung die durch erneuerbare Energien schwankende Energieversorgung ausgleichen. Axel Ockenfels unterstützt diese Pläne und betont deren Notwendigkeit angesichts des vorgezogenen Kohleausstieg. Er befürwortet die Aufteilung der Auktionen in kleinere Blöcke, um die Kraftwerke dort anzusiedeln, wo sie am meisten gebraucht werden. So könne auch die Ausübung von Marktmacht eingedämmt werden.

Minütlich ein anderer Strompreis in jeder Region

19.02.2024, Frankfurter Allgemeine Zeitung

In der Debatte um die Kraftwerksstrategie drängen führende Ökonomen darauf, die Architektur der Strommärkte in den kommenden Jahren grundlegend zu überarbeiten. „Deutschland steht an einem Scheideweg“, sagt Peter Cramton von der US-Universität Maryland im Gespräch mit der F.A.Z. „Die Krise bietet die Chance auf einen großen Wurf, und das Land sollte sie nutzen.“ Gemeinsam mit dem Kölner Professor für Wirtschaftswissenschaften Axel Ockenfels, der zugleich Direktor am Max-Planck-Institut in Bonn ist, forscht Cramton seit Jahrzehnten zu Strom- und Telekommunikationsmärkten.